Auch wenn der AKL nun schon zum sechsten Mal stattfand, ist er doch immer wieder
neu. Was war neu? Also:
- Parallel zum Lauf fand an der Alster ein Kinderfest statt. Jugend
trainiert für den AKL 2020..?
- eine Delegation aus Wacken Festivalgängern hatte sich angekündigt – mit
dem Versprechen ein Team zu stellen.
- wir hatten uns fest vorgenommen, das Ganze in Ton und Bild festzuhalten
- Die Organisatoren Jens und Axel hatten eigentlich gar keine Zeit, den AKL
2005 zu organisieren. Jens schwebte erst am Samstag Vormittag um 11h per
Flieger ein.
- Nach 2 Jahren Pause trat das legendäre Team Volle Breitseite wieder
in Originalbesetzung an – das roch nach Rekord!
Start
Nachdem sich unsere 4 Staff Mädels (ja, die mit den gelben Shirts) den Luxus
gönnten, schon vor dem Startschuss Halbe aus Dosen zu trinken und das Team
DVV dann auch den Weg zum Start gefunden hatte – alle Beteiligten scharrten
schon mit der Leber, ääh ...den Füßen –, konnte es dann auch losgehen. 19 Teams
stellten sich um die Kisten herum auf und blinzelten in der Sonne dem Startpfiff
entgegen. Mit 7 Minuten Verspätung (ich persönlich hatten schon einen reichlich
trockenen Mund- und Rachenraum) kam das Startzeichen.
Schon hier konnte das geübte Auge ein Potpourri von verschiedenen Taktiken
erkennen:
- Losrennen wie die gestochene Sau, trinken kann man auch noch später
- Losrennen wie die gestochene Sau, trinken kann man auch dabei
- Losrennen wie die gestochene Sau, da war doch noch was?
- Losrennen wie die gestochene Sau, weil alle losrennen
- Nicht losrennen wie die gestochene Sau, da man ja sein Bierchen genießen
möchte.
Die verschiedenen Strategien wurde garniert mit verschiedensten
Ausrüstungsgegenständen wie Handschuhen, Handgriffe für Bierkiste, Becher,
Taucheranzüge etc.
Der Lauf
Sicher ist jedenfalls, dass am Anfang im Bezug auf Tempo von einigen Teams
richtig Druck gemacht wurde, wobei das ein oder andere Team dafür dann auch
Lehrgeld zahlen musste. langer-pimmel.de zum Beispiel hatte sich dieses
Jahr viel vorgenommen, hatten dann aber doch einige Probleme mit dem Bier. Aber
auch die Pilsträger waren nicht auf der Höhe und konnten an ihre
Vorjahreszeiten nicht anknüpfen.
Einige Teams machten es dann auch genau andersherum und kamen „von hinten“ –
hier erinnern wir uns beispielsweise an das Team der Organisatoren:
Heinstein.
Neulinge wie beispielsweise Die Provinzschluggers waren zwar noch nicht
ganz vorne mit dabei, konnten aber eine wirklich akzeptable Zeit hinlegen.
Über weitere Einzelheiten wird dann auch sicherlich der Film Aufschluß geben.
Ziel
Volle Breitseite konnte zwar das Rennen nach Hause bringen jedoch keinen
neuen Rekord aufstellen – 0:54:33. Das motiviert für das nächste Jahr.
Team Heinstein konnte den 2. Platz des letzten Jahres verteidigen –
0:55:43 (ganz ehrlich, da sind die Herren Organisatoren schon ein bisschen
stolz!). Unsere Vertretung aus der Region Darmstadt, die Säufer Läufer,
drängten mit dem 3. Platz weiter noch vorne – 0:56:28.
Insgesamt 6 Teams unter einer Stunde, das ist nach 2003 unser zweitbestes
Ergebnis.
Einen neuen „Rekord“ gab es dann doch noch. Maya + Willy kamen
schließlich nach 2:55:55 ins Ziel und verbesserten die nach hinten offene Zeit
um über eine Stunde.
Nur 17 von 19 Teams erreichten die Ziellinie...
Im Jahre 2001 gab es mal ein Team, welches vorzeitig aufgab. Die Menge an Bier
war für dieses Team nicht zu schaffen. Dieses Jahr gab es allerdings einen
anderen Grund, warum nur 17 Teams ankamen – die 4 Flaschen Sekt waren für das
Team Die Handballluders doch etwas zuviel, der eine Teil des Teams
stürzte und legte sich anschließend auf der grünen Wiese nieder. Das Team
Dicht dabei leistete 1. Hilfe und konnte dadurch das Rennen nicht zu Ende
bringen. Das Bier haben sie aber trotzdem getrunken. Unsere professionellen
Krankenschwestern kümmerten sich dann um den Ausfall von den Handballluders.
Allen Helfern gebührt von Seiten der Organisatoren und mit Sicherheit auch dem
gesamten Teilnehmerfeld ein herzlicher Dank, insbesondere an das Team Dicht
dabei, welches sich in dieser Situation für das einzig Richtige entschied
und dem eigenen Erreichen der Ziellinie die Priorität 2 zuwies!!!
Die Rechtfertigung für den außerordentlichen Einsatz der Handballluders
kann postwendend: Amtlich gemessene 3,2 Promille! Eine taktische Reaktion
erfolgte ebenfalls: Nächstes Jahr dann Bier statt Sekt!
Aus, vorbei
Wie immer gründet dieser Teil des Berichts auf Spekulationen, Bruchstücken von
Erinnerungen, Gerüchten und Fotomaterial. Wir versuchen es trotzdem ein vages
Bild zu zeichnen.
Ca. 15-20 Personen schafften dann noch den Weg in unsere Stammkneipe, dem
Gröninger. Dort gab es zu deftigem Essen noch mal 2 Fässer Bier obendrauf.
Einige Beteiligte ruhten ihre müden Knochen auf bzw. unter dem Tisch aus.
Ganze 13 Personen, hübsch verpackt in 3 Taxen, schafften es dann gegen 23h noch
auf den Kiez in die Thai Oase. Dort wurde zu Mekong Cola noch mal richtig Musik
geschmettert. Für viele war dann hier Endstation – aber nicht für alle….
Danke noch mal an alle und insbesondere an unsere gelbe Crew.
Wir sehen uns 2006! |
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