- 35 Teams waren am Start (36 waren gemeldet, ein Team ist nicht erschienen)
- 5 Betreuerinnen sorgten für einen reibungslosen Ablauf und reichlich Fotomaterial
- 204,6 Liter Bier und 12 Liter Sekt wurden während des Wettbewerbs getrunken (die 59 Liter Bier, welche direkt nach dem Zieleinlauf verköstigt wurden, wollen wir gar nicht erwähnen, ganz zu schweigen von der einen oder anderen Gerstenkaltschale im Gröninger)
- die alte Rekordmarke von 1:00:17 h wurde um ganze 8 Minuten unterboten - Respekt!!!
- ganze 5 Teams blieben unter der "magischen Stunde"
- Volle Breitseite konnte sich den begehrten "Pott" zum 3. Mal ins heimische Regal stellen
- selbst die Sonne ließ es sich das erste Mal nicht nehmen, dabei zu sein
Und das kam so:
Schon 1,5 Stunden vor Startbeginn fanden sich die ersten Teams ein, hochmotiviert wurden schon die ersten Biere konsumiert. Den Ernst der Lage erkennend waren die restlichen Teams um 16:00 startbereit und wurden in ihre Startpositionen eingewiesen.
70 Hochleistungssportler und eine Unzahl von Zuschauern warteten angespannt auf das Startsignal. Klassischer Massenstart, Kiste in der einen, Bier in der anderen Hand, dem Teampartner zuprosten und los.
Das Feld, am Anfang noch dicht geschlossen, zog sich schnell in die Länge. An der Spitze neben dem Favoriten Volle Breitseite auch einige Newcomer, wie Heideracer, Geh Dicht und Gottes versoffene Kinder. Die Karawane der Teams wurde von zahlreichen Spaziergängern angefeuert. Leider kam es auch zu Übergriffen von militanten Joggern. Dem Team Die Tucken von der Waterkant wurde ein Bier aus der Hand geschlagen, sie ließen sich aber vor dem Zieleinlauf ein neues reichen.
Nachdem die ersten Bier verdaut waren, wurden wegnahe Gebüsche dankbar genutzt. Die 4 reinen Damenteams hielten sich wacker. In der obengenannten Spitzengruppe gesellte sich noch Spruce Booze, dieses Jahr sogar mit Stirnbändern bestückt, dazu, und es gab ein enges Kopf an Kopf Rennen. Mit einem sagenhaften Endspurt konnte Volle Breitseite das Rennen in der Fabelzeit von 0:52:57 für sich entscheiden. Mal wieder bewahrheitete sich die Weisheit, dass Erfahrung durch nichts als durch Erfahrung zu ersetzen ist.
Analog zum letzten Jahr fanden die zielnahen Sitzbänke regen Zuspruch - viele Teams hatten Ihren Durst überschätzt und mussten Nachsitzen bzw."-trinken". Mit teilweise knappen Abständen kamen Teams ins Ziel. Bei 30 und Duff Maniacs oder Fit for a Drink und Natursekt Duo ging es um Sekunden. Nach 1:50:20 trugen Seargent Barnes und Captain Commando die letzte leere Kiste an der tobenden Menge vorbei souverän ins Ziel.
Unter Freibier - Laufen macht ja bekanntlich durstig - konnte nun auch die unausweichliche Siegerehrung vorgenommen werden. Für jeden gab es eine kleine Aufmunterung für den Tag danach, für den Sieger den Pokal, der nach alt überlieferter Tradition um seinen Inhalt sofort erleichtert wurde.
Danach stand eine weitere Herausforderung an: Der Gang ins Gröninger. Bei der Ankunft wurde der Pokal als vermisst gemeldet. Nach Überlieferung wurde auf Einzelbestellung verzichtet und sofort einige Fässer geordert. Mit halbstündiger Verspätung und unter entsprechender Akustik traf dann der Pokal ein. Nach mehrmaliger Androhung eines Rausschmisses wurde uns der Bierhahn abgedreht. Dies war dann auch das Zeichen für die letzten Teilnehmer, einen erfolgreichen Tag zu beenden.
Wir danken Euch allen für einen tollen und fairen Wettbewerb. Alle haben mitgeholfen und zum Gelingen des Alsterkistenlaufs 2002 beigetragen. Ein besonderer Dank geht an unsere attraktiven gelben Streckenposten.
Übrigens: Nach dem Rennen ist vor dem Rennen!
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